Geburtsbericht von

Anna D.

Liebe Kristin, 

die Geburt meines Sohnes liegt nun fast ein Jahr zurück. Hiermit möchte ich mich von ganzem Herzen bei dir bedanken und dir erzählen, wie deine Methode auf mich bzw. uns gewirkt hat. Die Geburt meines ersten Sohnes (2016) war sehr traumatisch für mich und vermutlich auch für ihn. Ich wollte das so nicht mehr, bis heute fühle ich mich schlecht aufgrund dieser Erfahrung. Deshalb suchte ich während meiner zweiten Schwangerschaft nach anderen Wegen und dabei bin ich auf dich gestoßen. Ich habe mich mit deinem Onlinekurs intensiv auf die Geburt vorbereitet, allein das war eine wundervolle Erfahrung, deine Hypnosen haben mich durch den Tag begleitet. Deine Stimme war aus meinem Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Der Knackpunkt war am Ende, dass sich das Baby sechs Wochen zu früh auf den Weg gemacht hat. Dank dir war ich trotzdem voller Zuversicht, dass alles gut gehen wird.  

Der Tag begann sehr früh mit eindeutigen Wehen, die schnell regelmäßig wurden. Mein Mann musste erst 5 Stunden aus Gelsenkirchen anreisen, sein Vater fuhr mich dann ins Krankenhaus. Da saß ich also mit Kopfhörern und dir im Ohr und war ganz ruhig. So verging der Tag. Wehen, Ruhe, es ist viel Zeit vergangen, die ich gut überstanden habe. Um 14 Uhr war mein Mann da und wir konnten in den Kreißsaal. Alles war so entspannt, heftige Schmerzen hab ich gespürt, wenn ich aus der Trance raus musste. Zwischendurch bin ich immer wieder eingeschlafen. Nur der Muttermund wollte nicht so recht. Also durfte ich in die Wanne. Ich konnte von dort in diesen unglaublichen Aprilhimmel schauen, der voller tiefgrauer Wolken war. Saftig grüne Baumkronen schwankten im Sturm, ein Bild, dass ich nie vergessen werde. In dieser absoluten Entspannung, fast im Halbschlaf, merkte ich, dass das Baby jetzt sofort raus will. Die Hebammen, die sich komplett zurück gezogen hatten, eilten dann sofort herbei mit der Schale für Plazenta und Co. und merkten erst dann, dass ein Frühchen ja gar nicht in der Wanne zur Welt kommen darf. Also musste ich da sofort raus. Und dann stand die Geburt still. Weitere 5 Stunden. Wieder in die Trance zu finden war sehr schwer, aber es hat geklappt. Die Fruchtblase war noch immer intakt, erst kurz bevor das Baby kam, platzte sie. Der Ärztin direkt ins Gesicht. Und dann war B. nach 16 Stunden da, verschrumpelt, erschöpft, schwer atmend. Ein knapp 3 Kilo Frühchen, dem es wahrscheinlich einfach zu eng wurde. Er durfte kurz bei mir bleiben, dann kam er auf die Neonatologie und ich hab ihn wenig später als kleinen Roboter im Inkubator liegen sehen.  

Die kommenden Wochen waren hart, er wurde sondiert, wir waren getrennt, das volle Programm. Aber du warst irgendwie immer bei mir, wie eine Mut machende Stimme, die uns das alles ganz ruhig hat überstehen lassen. Viele Tränen sind nicht geflossen, ich wusste immer, dass alles gut wird. Wenn ich nachts auf Station bin und danach vor Sorgen nicht mehr einschlafen konnte, hast du mir geholfen. Der Raum, den ich mir in der Trance vorgestellt habe, ist für mich bis heute ein Ort der Zuflucht. Besonders in Zeiten, wo die Kinder schlecht schlafen, wir alle krank sind, ich total gestresst bin, wende ich deine Methode immer wieder an. Dafür möchte ich dir von Herzen danken. Dass ich so damit verschmelzen kann, hätte ich niemals gedacht. Und es hat unglaubliches bewirkt!  

Die Hebammen hat das alles übrigens nachhaltig beeindruckt. Ich habe in den 16 Stunden heftige Wehen quasi verschlafen, die Hebammen waren selten anwesend und ich habe keinerlei Schmerzmittel gebraucht. Am Ende kann ich sagen, dass ich so mit meiner ersten Geburtserfahrung Frieden schließen konnte und dafür danke ich dir.  

Ich habe das Gefühl dich gut zu kennen, weil deine Stimme ein Teil meines Lebens geworden ist. Irgendwie verrückt. Vielleicht kann ich mit diesem Brief ein Stück zurück geben.  

Fühl dich umarmt  

Anna  

PS: und es wurde alles gut!  

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