Geburtsbericht von

Anne G.

Geburtsbericht 15.06.21 (erstes Kind )

Vorbereitung: ab der 25. Woche täglich 1-2 Hypnosen,2-3 mal wöchentlich Yoga, ab der 36. Woche immer mal wieder Himbeerblätterblütentee, Heublumensitzbäder und sehr halbherzige Dammmassagen.

Ich war bereits fünf Tage über dem ET und einen Tag vor der Geburt hatte ich über den Tag verteilt immer mal wieder Wellen. Ich wusste, dass es bald losgehen wird und konnte so schon mal die Bauchatmung anwenden und mich einschwingen.

Zum Abend hin hörte ich die Hypnose „Geburtsbeginn mental fördern“ und irgendwann auch die Geburtshypnose.

Die Wellen wurden stärker, jedoch nicht schmerzhaft, trotzdem entschied ich mich um 3:00 Uhr morgens bei sehr unregelmäßigen Abständen ins Krankenhaus zu gehen.

Ich befand mich mit meinem Mann in einem Appartement auf dem Klinikgelände, da unser Wohnort etwas abgelegen ist und somit für mich leider auch keine Hausgeburt in Frage kommt.

Im Kreissaal angekommen, hörte ich eine Frau sehr laut schreien, was mir total Angst machte.

Mein Mann sagte mir, dass ich keine Angst haben brauch, denn das sei Kraft und nicht unbedingt Schmerz.

Genau das war mein Motto der Geburt geworden.

Ich startete die Hypnose, wurde nebenbei ans CTG angeschlossen und auf Wunsch vaginal untersucht.

Die Hebammen waren sehr vorsichtig, respektvoll und sind auf jeden Wunsch eingegangen.

Ich konnte sehr gut alleine mit den Wellen umgehen, ich tönte tatsächlich sehr laut und stand die ganze Zeit und kreiste mein Becken.

Ich würde sagen, dass ich keinen Schmerz empfunden habe, ich fand es einfach nur körperlich sehr anstrengend und war in voller Konzentration.

Während der Wellen bin ich total tief mit gegangen, die Hebamme war begeistert, wie ich damit umgehe.

Ich habe mir immer wieder gesagt, es ist Kraft und lass los.

Ich habe dann nach 4 Stunden die Hypnose ausgemacht und habe mir aber während einer Welle immer wieder den für mich größer werdenden Sonnenaufgang vorgestellt.

Manchmal auch eine Blume, die sich öffnet.

Es lief alles super, aber ich habe trotzdem um 17:00 Uhr entschieden, mir eine PDA geben zu lassen (war Plan b ), um nochmal zu entspannen und Kraft zu tanken, denn ich wollte einfach mal Liegen.

Ich konnte vorab die Wellen im Sitzen oder liegen nicht „bearbeiten” und hatte dann auch Schmerzen.

Ich würd es immer wieder tun, das Setzten der PDA war kein Problem, das Team ist so liebevoll mit mir umgegangen und ich hatte keine Nebenwirkungen und konnte 1,5 Stunden entspannen und mich mal hinlegen.

Mein Mann und ich guckten auf dem IPad „Friends” und haben Abend gegessen und schnackten mit der Hebamme.

Auch wenn das nicht der Geburt in Hyponose entspricht, für mich war es in dem Abschnitt der Geburt genau das richtige.

Ich spürte nach 1,5 Stunden, wie die Kleine sich richtig ins Becken bewegte und kommunizierte dies.

Ich war bei 10 cm und man öffnete mir die Fruchtblase.

Der Druck wurde immer stärker und ich bekam nach 4 Mal pressen (ich habe wirklich gepresst)in der Hocke mein Baby.

Mein Mann und die Hebamme hielten mich an den Seiten fest und es war unbeschreiblich.

Nicht schmerzhaft, ein extremer Druck und eine anstrengende körperliche Arbeit.

Als ihr Kopf draußen war, sollte ich fühlen, was ich nicht wollte, ich wollte sie dann schnell draußen haben.

Ich habe keinerlei Geburtsverletzungen erlitten, sie wurde mir auf die Brust gelegt, die Nabelschnur pulsierte aus und wir waren überwältigt.

Zwei Stunden später schob ich sie in ihrem Bettchen auf unser Familienzimmer.

Ich habe immer wieder an Kristins Stimme denken müssen und auch im Wochenbett nutze ich die Hypnosen nach der Geburt und Jonna findet sie auch sehr entspannend.

Ich möchte mich bedanken bei Nadine und Kristin, die mir immer geantwortet haben und so tolle Arbeit leisten !

Ich freu mich auf die nächste Geburt,

Anne & Lasse mit Jonna

Lerne meine Methode

Schritt für Schritt zu einem positiven Geburtserlebnis