Hallo liebe Kristin,
nun ist es fast 11 Monate her, dass ich Dank deiner Methode eine ganz wundervolle zweite Geburt erleben konnte.

Ich möchte nun die Möglichkeit nutzen, dir ein bisschen davon zu berichten.

Meine Tochter kam am 08.01.21. zur Welt. Sie hat mich ziemlich überrascht, da bei der Untersuchung der Hebamme am Vortag noch nichts auf die bevorstehende Geburt hindeutete.

Am späten Vormittag spürte ich ein lautes Knacken im Bauch. Ich dachte mir nichts dabei und hielt es für irgendein Gelenk oder ähnliches, das eben beim Aufstehen knackte…
Ich war in sentimentaler Stimmung und schrieb einen Tagebucheintrag darüber, dass es wohl langsam Zeit ist, sie als meinen Bauchbewohner zu verabschieden und hier im Leben auf der Welt zu begrüßen. Kurz danach folgte der erste Schwall Fruchtwasser.
Ich lachte, brachte meinen 2-jährigen Sohn bei den Großeltern unter, rief meinen Mann und die Hebamme an und legte mich mit meiner Hypnose ins Bett. Ich versank sofort tief und bekam den Besuch der Hebamme incl. CTG kaum mit. Nach einer Stunde verließ sie uns wieder und meinte, es würde noch dauern. Wir sollen uns in 2-3 Stunden melden. Als sie gerade losgefahren war (ca.14.00 Uhr), wurden die Wellen richtig stark und regelmäßig ca. alle 2-3 Minuten. Ich atmete und visualisierte weiter im Bett und beschloss gegen 15:00 Uhr, dass es Zeit für den Ortswechsel in den Kreißsaal ist. 15.27 Uhr saß ich im Auto. Wie im Traum hörte ich mich selbst und war erstaunt, wie laut ich wurde. Die Fahrt überließ ich die Augen geschlossen. Ich hatte das Bedürfnis, mich in mich zu kehren und nichts von außen wahrzunehmen. Mit dem Rollstuhl fuhr mich mein Mann im Eiltempo in den Kreißsaal, wo die Beleghebamme wartete.
15.46 Uhr kniete ich mich aufs Bett und 15:59 Uhr war A. geboren.

Es ging wahnsinnig schnell und mein ganzer Körper schrie mit jeder Faser „JA!!!!“ Ich folgte einfach meinem Körper und vertraute in meine Kraft. Es war ein so wahnsinnig positives und kraftvolles Erlebnis. Ich bekomme noch immer Gänsehaut vor Freude, wenn ich daran zurück denke.

Die Schmerzen während der Eröffnungsphase zuhause waren vergleichbar mit starken Regelschmerzen. Ich habe sie irgendwie nur entfernt wahrgenommen. Bei der finalen Geburtsphase spürte ich keinerlei Schmerzen. Ich hatte nur das Bedürfnis, laut zu tönen und alles raus zulassen. Das war irgendwie sehr befriedigend und wohltuend.
Direkt nach der Geburt fühlte ich mich energiegeladen, stolz und überglücklich. Auch die

Regeneration im Wochenbett verlief viel schneller, als nach der Geburt meines Sohnes.

Unsere A. ist ein sehr ausgeglichenes und freundliches Mädchen. Wir kennen sie eigentlich fast nur lachend.

Ich bin dir und deinem Team so unendlich dankbar für die wundervolle Methode der friedlichen Geburt und empfehle sie jeder Schwangeren in meinem Bekanntenkreis weiter.

Ich teile meine Erfahrungen und Erlebnisse sehr gern und hoffe, dass auch in Zukunft möglichst vielen Frauen eine so wundervolle Geburtserfahrung vergönnt sein wird wie mir.

Viele liebe Grüße und eine zauberhafte Adventszeit!
Anne