Geburtsbericht von

Bäbb K.

Geburtsbericht

Unsere kleine C. wurde am Sonntag 19/09/2021 um 21:36 Uhr mit 51cm und stolzen 3970gr geboren. (Kopfumfang 35cm)

Es war eine schnelle, nicht schmerzfreie und keine leise Geburt.

Ich habe schon vor der Schwangerschaft, als wir es noch probierten, den Podcast gehört und er hat mir super geholfen, mich mental vorzubereiten.

Dann kam die Folge mit der Kinderwunschhypnose an die Reihe. Habe sie zu Hause im Bett gehört und sofort kamen Bilder, wie ich mit dem dicken Bauch in einem Kornfeld stehe oder Sonnenblumen herum.

Da wusste ich, es wird nicht mehr lange dauern.

Als dann am 11. Januar der Test positiv war, begann ich, mich noch intensiver mit dem Podcast zu beschäftigen und sah mich um, welcher Kurs für mich der richtige ist.

Nach vielem Herumtelefonieren, hatte ich nie ein sehr gutes Gefühl meinerseits, den Kurs mit der Dame zu machen und entschied mich für diesen Kurs.

Am Anfang noch sehr motoviert, alles nach Plan gemacht, hatte ich irgendwann keine Lust mehr und machte eine Pause.

Jedoch nie ganz ohne Hypnose, da meine Mutter Hypnosetherapeutin ist.

So in der 30.-32. SSW fing ich langsam wieder an, da ich dachte, sonst wird das nix.

Ab der 37. SSW habe ich mich dann wirklich strikt an den Plan von Kristin gehalten.

Jedes Mal in der Badewanne geübt, da ich mir eine Wassergeburt wünschte.

Ich habe mir zum Schluss kein Gewicht und Größe der Kleinen sagen lassen, ich wollte immer nur wissen, ob sie noch gut versorgt ist.

Wie es los ging.

Schon Wochen vorher Senkwehen, aber alles ohne Schmerzen, nur das Zusammenziehen bemerkt und, dass der Bauch schief wurde. Das Wegatmen klappte super.

Am Samstag 18/09 ging es noch auf eine Hochzeit, jeder sagte, oh dass Sie sich das noch trauen, nicht, dass es schon los geht…

Ich sagte, nein, ist noch alles ruhig, denn ich hatte ja nur Senkwellen.

Es ging um 3 Uhr nach Hause und um 4 Uhr waren wir im Bett.

Als ich am Morgen erwachte, sagte ich zu meinem Freund, ich hätte so 8-10 richtige Wellen in der Nacht, aber alles noch auszuhalten, sei immer wieder eingeschlafen.

Dann gingen wir noch Sonntag mittags zum Schwiegervater essen. Ich hatte schon recht regelmäßige Wellen, die ich ganz schön im Rücken bemerkte und es alles so nach unten drückte. Aber ich dachte noch immer, ach, beim ersten Kind dauert das noch.

Gegen 16 Uhr waren wir wieder zu Hause und ich wollte im Bett die Wellen veratmen und die Hypnose anmachen. Doch nach 30 Minuten konnte ich keine Wellen mehr so einfach veratmen und die Hypnose konnte ich auch nicht hören. Sie machte mich nervös.

Ich ging in die Badewanne, um den Wellentest zu machen, eine Stunde lang lief es super, Wellen wurden angenehmer und das Atmen fiel wieder leichter. Doch nach einer Stunde wurden sie wieder stärker, trotz des warmen Wassers.

Aus dem Wasser draußen konnte ich sie nur mit Tönen und im Stehen ertragen, an Wegatmen war nicht mehr zu denken.

Mein Freund hatte sich nach mir ins Bett gelegt, da er der Meinung war, heute Abend verbringe ich im Krankenhaus, ich will ausgeruht sein.

Ich war noch immer der Meinung, dass das nicht so schnell geht.

Doch um 19 Uhr kamen die Wellen alle 4 Minuten und als ich auf die Toilette ging, bemerkte ich, dass Fruchtwasser ausläuft.

Da wusste ich, vielleicht sollten wir doch Richtung Krankenhaus, wir haben nur 5 Minuten.

Im Krankenhaus (19.40 Uhr) angekommen mit sehr regelmäßigen Wellen, wurde ich an das CTG angehängt, man sah nur noch die Wellen, die Pausen sah man schon fast nicht mehr.

Danach wurde ich untersucht und war schon bei 6 cm, also wurde ich aufgenommen.

Ich bekam einen Zugang gelegt, was jedoch nicht so einfach war. Und sie fragte mich, ob ich eine PDA möchte und ich sagte nur, ich möchte in die Badewanne.

Also ließ sie das Wasser einlaufen, stellte es jedoch nachher ab.

Ich war noch immer auf dem Bett, dann kam die Nachtschicht gegen 21 Uhr. Die Hebamme war mir sofort viel sympathischer, als die erste. Sie erklärte mir jedoch, die Ärztin wolle nicht, dass ich ins Wasser gehe. Mein Freund fragte mich, was ich wolle, denn ich redete von nichts anderem als einer Wassergeburt. Also fragte die Hebamme nochmal nach und kam mit guten Nachrichten zurück und ich konnte doch in die Badewanne. Sie untersuchte mich nochmal und sagte „Ok, ich fühle die Fruchtblase und dahinter den Kopf, noch ein paar Wehen und die Kleine ist da, ich fülle die Badewanne ein“.

Danach war sie wieder weg und ich stand in dem Badezimmer vor dem Waschbecken und hatte das Gefühl, sie kommt jetzt hier neben der Badewanne auf die Welt. Mein Freund lief schnell raus und holte die Hebamme.

Dan halfen sie mir in die Badewanne und ich konnte loslassen. Zwischen den Wellen fand ich Entspannung, das warme Wasser half mir sehr gut, runter zu kommen.

Die Ärztin stand in der Tür und hat die Hebamme mit mir arbeiten lassen, das fand ich sehr angenehm, ich wurde angefeuert und motiviert, das Köpfchen zu fühlen.

Danach ging alles sehr schnell, mit 8-10 Wellen war die Kleine da und ich bekam sie sofort auf die Brust gelegt.

Die Geburt war nicht schmerzfrei und ich wurde auch sehr laut, was ich nie von mir gedacht hätte.

Jedoch empfand ich es als eine sehr friedvolle, selbstbestimmte, wunderschöne erste Geburt.

Vielen Dank fürs Lesen und ich wünsche jeder eine schöne Geburt und Kennenlernzeit mit euren Würmchen.

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