Geburtsbericht von

Franzisca

Liebe Kristin,

ich möchte mich für meine wunderschöne Geburt bedanken.
Alles begann damit, dass ich Wochen vorher geträumt habe, dass meine Tochter am 02.07.2022 das Licht der Welt erblicken wird und ein starkes inneres Gefühl bekräftigte dieses Datum in mir, obwohl die Tendenz meiner Frauenärztin darin lag, dass sie wohl deutlich eher auf die Welt kommen mag. Ich hab mich also Wochen vorher intensiv mit deinen Kurs vorbereitet und habe die Hypnosen geliebt, da ich mich extrem verbunden mit meiner Tochter gefühlt habe.
Ja und was soll ich sagen… tatsächlich bekam ich die ersten Wehen in der Nacht vom 1.7. … ich war gerade eingeschlafen und bemerkte ein komisches ziehen, dass ich zuvor noch nie gefühlt habe… ich wusste sofort, es geht los!
Ich zog mich erst einmal im Wohnzimmer zurück, schaute auf die Uhr und versuchte, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie häufig und in welchen Abständen die Wehen kamen… zu der Zeit bin ich noch nicht in die Hypnose eingetaucht, da ich mich erstmal in die neue Situation einfühlen musste. Die Schmerzen waren zu der Zeit sehr stark. Ich weckte meinen Mann und wir machten uns gegen 1:30 Uhr auf den Weg zum Krankenhaus. Im Auto fing ich an, die Hypnose zu hören und ich bemerkte sofort eine Linderung der Schmerzen und eine innere Ruhe.
Im Krankenhaus angekommen, habe ich es durch die Untersuchungen nicht geschafft, die Hypnosen weiter zu hören… was aber nicht an mir lag, sondern am Krankenhauspersonal und den Untersuchungen, die anstanden.
Wir durften dann recht schnell mit einem 3cm geöffneten Muttermund in den Kreisssaal. Es war zu der Zeit ca. 2:00 Uhr nachts.
Ich hatte ein ziemlich starkes Bedürfnis, mich hinzulegen, steckte meine Kopfhörer ein, tauchte ab und veratmete die Wehen. Ich hatte vorher im Krankenhaus angegeben, dass mir der Zugang nicht direkt am Anfang gelegt werden soll, da ich seit der Kindheit Panikattacken davon bekommen habe… irgendwann gegen 3:00 Uhr kam also die Hebamme und teilte mir mit, dass sie mir nun gerne den Zugang legen möchte… ich versuchte währenddessen die ganze Zeit, die Hypnose weiter zu hören, was mir sehr gut gelang und letztendlich auch dafür gesorgt hatte, dass mir der Zugang plötzlich gar nichts mehr ausmachte.
Sie sagte, dass sie nach meinem Muttermund schauen würde und war anschliessend sehr über den Befund überrascht, denn mein Muttermund war zu der Zeit 6-8cm geöffnet. Sie fragte mich tatsächlich auch, ob ich „Hypnobirth“ höre, da sie überrascht über den Befund einer Erstgebärenden und meiner Ruhe war.
Um 5 Uhr klingelte ich dann die Hebamme noch einmal zu mir, da ich einen starken Pressdrang verspürte. Mein Muttermund war vollständig geöffnet! Eigentlich sah alles danach aus, als wenn unser Baby in kurzer Zeit das Licht der Welt erblickt. Hätte mir zu der Zeit jemand gesagt, welchen Verlauf die Geburt nehmen würde, hätte ich niemals damit gerechnet… denn letztendlich endete die Geburt in einem Kaiserschnitt. Ich veratmete noch weitere 5 Stunden Presswehen, da sich unsere Tochter einfach nicht richtig im Geburtskanal befinden wollte… ich musste zwischendurch aufstehen, Positionen verändern, mir wurden Wehenverstärker verabreicht und irgendwann, als die Herztöne unserer Tochter schlechter wurden, waren andere Untersuchungen nötig, um die Gesundheit unserer Tochter sicherzustellen. Das war ein sehr schwieriger Zeitpunkt für mich, da ich sehr stark bei mir selbst bleiben musste und in starker Konzentration. Trotz alle dem, beruhigte mich deine Stimme, die Erinnerung an das Atmen und die Musik so stark, dass ich es sogar schaffte, in den Wehenpausen einzuschlafen. Leider tat sich nichts und die Ärztin teilte mir mit, dass es unserer Tochter weiterhin gut gehen würde und dass wir es entweder weiter versuchen können oder die Option eines Kaiserschnittes bestehen würde.
Durch die enge Verbundenheit zu meiner Tochter im Bauch verspürte ich direkt den Instinkt „sie wird so nicht kommen“ und entschied mich für einen Kaiserschnitt (obwohl das die Option war, die ich eigentlich vorher gar nicht in Betracht gezogen habe, da ich ohne Schmerzmittel und so „natürlich“ wie möglich entbinden wollte.)
Meine Angst davor war wie weggeblasen und wir erlebten eine wunderschöne Bauchgeburt.
Am Ende stellte sich heraus, dass meine Tochter auf natürlichen Weg nicht geboren werden konnte und das Fruchtwasser auch schon grün gewesen ist. Dank meines Instinktes ist uns ein Not-Kaiserschnitt erspart geblieben und wir erlebten trotz der nicht vorhersehbaren Situation meine persönliche Traumgeburt. Ich blicke trotzdem so erfüllt auf die Geburt zurück und muss sagen, dass sie für mich kraftvoll und friedlich war.
Ich bin mir sicher, ohne deine Hypnose hätte ich die Geburt nicht „Traumafrei“ überstanden, aber genau das Gegenteil ist der Fall… ich fühle mich einfach nur stark und bin absolut mit meiner Entscheidung im Reinen. Ich kann jeder Frau deinen Kurs ans Herz legen, denn durch deinen Kurs war ich der Geburt gegenüber absolut angstfrei und entspannt. Vielen Dank dafür.
Liebe Grüsse
Franzisca

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