Geburtsbericht von

Frieda H.

Liebe Kristin, liebes Team,
vor etwas über einem Monat habe ich euch verzweifelt angeschrieben, da ich in einer Woche eingeleitet werden sollte und nun doch sehr große Panik bekam! Ich erhielt sehr wertvolle Tipps und machte nun nach euren Anweisungen für die noch verblieben Tage den Online-Kurs! Ich war wirklich skeptisch, ob das auf die Schnelle überhaupt funktionieren könnte, aber gleichzeitig auch unfassbar dankbar für den genauen Leitfaden, an dem ich mich entlang hangeln konnte.

Und nun zu meiner Geburt. Ich wurde abends gegen 18 Uhr mit dem Wehencocktail eingeleitet. Da habe ich noch gedacht, der würde eh nichts bringen, da ich vorher schon einiges probiert hatte und mir sicher war, mein Körper bräuchte schon eine härtere Keule, damit das Kind rauskommt 😀 Naja, wie von dir empfohlen, habe ich von dem Zeitpunkt an die Hypnose „Geburtsbeginn mental fördern” gehört. Und dann haben sich schon die ersten Wellen eingestellt, die ich aber gar nicht ernst genommen habe, da ich sonst abends immer solche Wellen hatte, die rein gar nichts bewirkt haben. Naja, das ging so weiter und ich dachte, ich kann nochmal aussteigen und mich mit meinem Mann für einen kleinen Spaziergang auf dem Parkplatz treffen! Gesagt getan, doch unten angekommen war es auf einmal gar nicht mehr witzig und die Wellen wurden heftiger! Zum Glück hatte ich Handy und Kopfhörer dabei und stieg noch auf dem Parkplatz in die Geburtsmeditation ein. Das klappte erstaunlich gut, vorher war ich wirklich sehr skeptisch, aber ich konnte mir unfassbar gut visualisieren, wie ich bei meinem Kind im Bauch bin. Um circa 22.30 Uhr bin ich wieder in mein Zimmer und habe dort noch bis 23.30 Uhr mit der Hypnose die Wellen veratmet. Dann hatte ich fast im 2-Minuten-Takt Wellen und dachte, es wäre gut, wenn mal ein CTG geschrieben würde. Da aber alles so gut aushaltbar war, bin ich noch nicht von einer Veränderung ausgegangen und dachte, es würde sich noch ewig ziehen! Naja, dann musste ich kurz aussteigen. Da ich alleine war (Corona), musste ich selbst im Kreißsaal alles regeln und die Hypnose erklären, das war etwas blöd, da ich wirklich rausgekommen bin und die Wellen plötzlich viel heftiger wurden und ich wirklich starke Blutungen bekam. Dann wurde der Muttermund kontrolliert und ich war schon bei 5cm, innerhalb von 2 Stunden, da war meine Motivation direkt geweckt, mit der Hypnose weiter zu machen! Mein Mann durfte kommen und die Hebammen ließen uns ganz alleine, da wirklich viel los war, ich aber für den Zeitpunkt auch keine Hilfe brauchte. Ich habe zwar gedacht, ich würde niemals tönen und habe die ganze Zeit getönt, aber es lief super und nach weiteren zwei Stunden war der MuMu bei 8cm.
Die Hypnose hat mir bis dahin so enorm viel Sicherheit und Vertrauen in mich selbst gegeben, dass ich gar keine Angst mehr vor der bevorstehenden Geburt hatte. Danach wurde es leider etwas hektischer, ich hatte das Gefühl, Presswehen zu haben, nur leider haben die Hebammen (ich denke Zeitmangel und Stress) mir nicht geglaubt und wollten nicht nochmal nachschauen, ich sollte weiter so machen und atmen. Nur das ging leider nicht mehr, die Wellen wurden unerträglich und ich musste schreien, damit ich es überhaupt aushalten konnte. Jetzt entschied ich mich für eine PDA, da ich ja dachte, der MuMu sei noch bei 8cm und die Geburt würde sich ziehen. Dann wurde die PDA gelegt und direkt danach der MuMu kontrolliert und siehe da, er war ganz offen. Leider hat ab da die Geburt einen sehr medizinisch geleiteten Weg genommen, ich bekam einen Wehentropf, da die Herztöne abfielen und dann musste ich schnell pressen. Das hätte ich mir anders gewünscht, aber nach nur 4 Presswehen war unsere Tochter auch schon da, gesund und munter.
Da es meine erste Geburt war, weiß ich jetzt fürs nächste Mal noch einmal mehr: ich sollte meinen Körper und den Signalen meines Körpers vertrauen, der hat mich geleitet und die Hypnose hat mich darin unterstützt, dem Weg meines Körpers zu folgen. Hätte ich mich lediglich leiten lassen, hätte ich die Geburt wundervoll mit der Hypnose zu Ende gebracht, da bin ich mir sicher! Fürs nächste Mal habe ich das Vertrauen in mich und wir haben die Erfahrung der ersten Geburt, um ein so hektisches Ende zu vermeiden. Deinen Kurs werde ich dann auf jeden Fall mit mehr Zeit komplett machen und ich habe jetzt schon ein tiefes Vertrauen, dass es dann von vorne bis hinten perfekt sein kann wird!
Vielen Dank für alles, ich habe so viele fast schmerzfreie Stunden gehabt und eine so schnelle erste Geburt, das habe ich nur diesem tollen Kurs zu verdanken!

PS.: auch jetzt noch höre ich ständig Hypnosen aus dem Kurs, denn auch im Wochenbett ist es genau das richtige, etwas zu entspannen 🙂
Liebe Grüße
Frieda

 

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