Geburtsbericht von

Marie M.

Hallo liebe Kristin,
mein Name ist Marie. Deine Online-Geburtsvorbereitung hat mich sowohl durch meine Schwangerschaft als auch bei meiner Geburt begleitet. (…) 

Wie kam ich auf deinen Kurs? Meine Mutter hatte mir zu Beginn meiner Schwangerschaft das Hypnobirthing Buch von Marie F. Mongan geschenkt, da ich über meine Freundinnen so viele Horrorstories über Geburten gehört hatte. Das hatte ich dann meiner ebenfalls schwangeren Freundin empfohlen. Diese hatte mir daraufhin deinen Kurs empfohlen. Da war ich etwa in der 20. SSW. Also habe ich mir erstmal deinen Podcast angehört und war direkt begeistert. Den OnlineKurs habe ich dann gebucht. 
In einer ziemlichen Windeseile wollte ich alle Module durcharbeiten, damit ich mit dem geballten Wissen die Hypnosen beginnen konnte. Ich war so gespannt, ob es bei mir funktioniert, da ich mich dieser Art des Kontrollverlusts gegenüber eigentlich immer versperrt und verkrampft habe.  

Meine Trance(-Tränen) Erfahrung
Schließlich begann wirklich jeden meiner Tage mit der Atemübung sowie der „Geburtsvorbereitung lang”. Ich konnte mich über die Zeit immer besser mit deiner sanften und wohltuenden Stimme in mir selber verlieren und habe zusammen mit den anderen Trancen schrittweise immer besser gelernt loszulassen. Das erste Mal, dass ich mit Sicherheit in einer tiefen Trance war, habe ich in der Hypnose gemerkt, in der du vom Schmelzen des Körpers geredet hast. Ich meine, es war das Ankerselbstsetzen. Diese war tatsächlich meine liebste Trance, da mein sicherer Ort einer aus meiner Kindheit war. Ich war im Sommer im Garten meiner Großeltern in Frankreich. Ich konnte die Kieselsteinchen der Terrasse und die von der Sommersonne aufgewärmten Steinstufen des Hauses unter meinen nackten Kinderfüßen spüren. Habe den Geruch der Bäume gerochen, die Strahlen der Sonne auf meiner Haut gespürt und das Barbecue meines Opas gerochen. Und sah meine Oma, wie sie die Wassermelone für uns Kinder auf dem Tisch abgestellt hat und mich dabei liebevoll in einer Hängematte liegend angeblickt hat. Da machte ich das erste Mal vor lauter authentischem Geborgenheitsgefühl die Erfahrung, dass mich diese so wahrhaft gefühlte Trance zu Tränen rührte. Ich konnte mich mit allen meinen Sinnen und allen meinen Emotionen in Form von Glückstränen zurück in diese glückliche Kindheitssituation im Sommer bei meinem Großeltern zurückversetzen. Genau hier setzte ich meinen eigenen Anker. 
Ab dieser Trance hatte ich dann auch einen ganz neuen und tieferen Zugang in die Geburtsvorbereitungs-Trance. Auf einmal bestand das Hinabsteigen in mein Unbewusstes darin, dass ich vor meinem geistigen Auge visualisieren und spüren konnte, wie ich in einem schwarzen aber geborgenem Universum ganz langsam durch eine dickflüssige, warme, weiche schwarze Masse immer tiefer in mich selbst gleite. Mein Kraftort war wundervoll und der Weg in meine Gebärmutter ebenfalls. Ich habe mich jeden Tag auf diese Orte gefreut und bin dabei immer tiefer in meinem Unterbewussten gewesen. Fast jedes Mal, wenn ich mein Baby am Kraftort oder in der Gebärmutter visualisiert habe, sind mir automatisch in der tiefen Trance vor Freude die Tränen gekommen. Ich wusste, ich bin so weit in der Tiefenentspannung, wie es nur geht.
Insgesamt waren die Trancen so hilfreich, dass ich jegliche Ängste abgelegt hatte und mit Freude und Zuversicht auf die Geburt geblickt habe. Es war sogar mehr ein Gefühl der Vorfreude. Natürlich allen voran auf meinen Sohn, aber auch darauf, wie die Trance unter der Geburt funktionieren würde. 
Die Schwangerschaft war dank deiner Begleitung eine wundervolle Erfahrung voller Gesundheit bei mir und dem Baby, Ausgeglichenheit und Vorfreude. Ich muss dazu sagen, dass ich während der Schwangerschaft nicht gearbeitet habe und allgemein sehr ausgeglichen und glücklich zusammen mit meinem Partner war. 

Die Geburt
9 Tage über Termin und nach 2 Wehencocktails ging es dann am 11. März gegen 18:30 Uhr endlich ins Krankenhaus (der kleine Mann wollte anscheinend so lange es geht bei Mama im Bauch bleiben J). Wir waren so froh, denn am nächsten Tag hätten wir einleiten müssen. Die Wehen kamen im 3MinutenAbstand. Der Muttermund war dank einer langen und entspannten Zeit zu Hause und deiner Muttermundöffnungs-Visualisierung schon 3 cm geöffnet.

Im KH sollten wir nochmal spazieren gehen, aber ich habe sehr schnell gemerkt, dass dies nicht mehr möglich war. Es ging also los. 
Unsere Hebamme war fantastisch. Ich habe ihr von deiner Methode erzählt, und sie war demgegenüber sehr offen und ist auf alle unsere Wünsche, so gut es die Situation erlaubt hat, eingegangen. So wenig Intervention wie möglich, so viel wie nötig: mein Credo für die Geburt. Aber eben auch ohne Illusion, dass sich alles ändern kann und jeglicher Plan B mehr als in Ordnung ist. 
Der Raum war abgedunkelt. Nach einiger Zeit durfte ich in den wundervollen Kreißsaal und in die Wanne. Stets mit deiner Hypnose. Das war die absolut beste Erfahrung. Die Zeit verging im Flug. Auf einmal war es 4 Uhr morgens und der Muttermund 6-7 cm geöffnet. Ich dachte nur, hey, das läuft ja wie am Schnürchen und die Hebamme meinte, dass das Baby mit etwas Glück noch in ihrer Schicht kommen könnte. Ich war völlig euphorisch und von Müdigkeit nichts zu spüren. 
Natürlich habe ich die Wehen gespürt. Aber es waren vorerst keine unangenehmen Schmerzen. Zum Ende der Badewanne hatte ich dann ein Zäpfchen gegen die Wehenspitzen genommen. Das hat sehr gut getan. Mein Partner war dabei immer an meiner Seite. Die Kommunikation musste ich ihm nicht überlassen, da ich nach dem Rauskommen problemlos wieder in die Trancen reinkam. Zu diesem Zeitpunkt ;). Also habe auch ich mit der Hebamme geredet. Ich musste. Alles andere hätte nicht meinem Naturell entsprochen und hätte mir kein gutes Gefühl gegeben. 
Nach der Badewanne waren die Wehen trotz Trance etwas zäher zu ertragen. Also hat mir die Hebamme einen Zugang mit nettem kleinen Schmerzmittel gelegt ;). Die Wehen waren stark und viel, aber völlig gut zu vertragen. Das war wundervoll.
Nur leider stagnierte nach dieser Phase alles etwas und ging – dramatisch gesagt – ab dann bergab. Es war 6 Uhr morgens und langsam aber sicher fuhr mein Körper die Wehentätigkeit zurück. Es war abzusehen, dass es in der Schicht der Hebamme bis 7 Uhr morgens nichts mehr werden würde. Auf einmal fuhr alles in meinem Körper runter. Wahrscheinlich aus Müdigkeit. Ich wäre am liebsten eingeschlafen.
Ab da begannen mehrere Interventionen. 
Als erstes ein Harnkatheter, da ich nicht mehr auf Toilette konnte. Daraufhin der Wehentropf. Die Wehen wurden wieder stärker. Ich war sehr kaputt und konnte nun trotz Trance und tiefer Bauchatmung sehr schmerzhaft Wehen spüren. Ein Glück war mein Partner mein absoluter Fels und hat mich immer liebevoll gestreichelt und mir gut zugeredet. Ohne ihn wäre all das nicht denkbar gewesen. 
07:00 Uhr – Schichtwechsel. Die neue Hebamme war ebenfalls ein Engel. Wir hatten Glück, dass sie Schülerin war und deshalb nonstop an unserer Seite. Die Schmerzen waren schon so unerträglich, dass ich unbedingt Lachgas wollte. Ich glaube, dass durch das nicht mehr wirkende Schmerzmittel und den zusätzlichen Wehentropf, dessen Dosierung immer mehr wurde, der Schmerzsprung einfach zu groß war. 
Tatsächlich gab sie mir Lachgas, aber ich habe davon nichts gespürt. Irgendwann war der Wehentropf fast auf der höchsten Dosierungsstufe. 
Dann wurde mir die Fruchtblase geöffnet. Und immer wieder das Abtasten. Aber die gute Nachricht: Der Muttermund war 9-10 cm geöffnet. 
Alles in allem war die Eröffnungsphase die meiste Zeit völlig erträglich und es fühlte sich dank deiner Trance nicht lang an. 
Der Kleine lag nun also im Becken. Die Wehen waren mittlerweile so qualvoll, dass ich nach zwei Stunden nicht mal mehr die Kopfhörer reinmachen wollte. Warum dauerte das so lange? Mein Baby wollte sich keinen Millimeter nach vorne durch das Becken bewegen. 
Irgendwann kam eine andere Hebamme rein und meinte nach dem Abtasten, dass es noch mindestens zwei Stunden dauern würde. Der Schmerzzustand war die Hölle. Ich habe versucht, tapfer zu bleiben. Mein Freund hat bei jeder Wehe so dermaßen mitgelitten. 
Irgendwann fiel dann das Wort PDA und ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, sagte ich, „Ja, bitte!!! Unbedingt eine PDA!”. Wenn dieser Zustand noch mindestens zwei Stunden anhalten würde, könnte ich das nicht aushalten.
Die Anästhesisten kamen mir vor wie Engel. Das klingt übertrieben, aber ich war diesen Männern aus tiefstem Herzen dankbar. Es hat mir absolut keine Angst gemacht, sondern war nur mit Erleichterung verbunden. 
Ab dann war alles nur noch schön. Ich hatte Presswehen, spürte aber keinen Schmerz. Der nächste Harnkatheter? – Kein Problem :D. Es war eine ausgelassene Stimmung mit viel Lächeln und purer Erleichterung.
Und tatsächlich hat es ab da nochmal ganze vier Stunden gedauert. Irgendwann kam die Ärztin mit dem Satz: „Ihr Sohn muss da jetzt langsam mal raus”. Aber er wollte und wollte sich nicht weit genug durch das Becken bewegen. Also kam ab da alles, was ich nicht wollte: Saugglocke, Dammschnitt und Kristeller. Ich hatte die Ärzte im Vorgespräch darum gebeten, mich egal was ist unbedingt über solche Interventionen zu unterrichten. Also nicht einfach schneiden oder auf den Bauch drücken. Das haben sie dann auch gemacht. Aber was hatte ich in dem Moment für eine Wahl? Mit mir standen gefühlt 10 Personen im Kreißsaal (Hebammen, Stationsärztin, Oberärztin...) und meinten, dass es anders nicht vorangehen würde. Er wäre schon viel zu lange im Becken. Trotz all meiner Bemühungen blieb mir nichts anderes übrig, als sie gewähren zu lassen. 
Aber als er dann am 12.03. um 12:41 Uhr nach mehreren Pressversuchen aus mir rausflutschte (:)) und auf meinem Bauch lag, war mir und meinem Partner alles egal. Es war das wundervollste Gefühl der Welt. Alle waren gesund und das war das wichtigste. 
Später sagte mir die Hebamme, dass ich haarscharf an einem Kaiserschnitt vorbei bin. Aber es war alles überstanden und unser wundervoller Sohn war nun endlich bei uns! Pure Liebe!

Liebe Kristin, auch wenn es gen Ende hin eine schmerzhafte und interventionsreiche Erfahrung war, so habe ich deine Methode keine Sekunde bereut. Ich bin mir sicher, dass die Eröffnungsphase dank dir vergleichsweise schnell und schmerzarm blieb und mir deine Stimme stets ein Gefühl von Sicherheit vermittelt hat. 
Die gesamte Schwangerschaft war dank dir so eine großartige und angstfreie Zeit. 
Ich danke dir von ganzem Herzen und habe dich schon an viele Frauen weiterempfohlen. Jede Geburt ist anders und meine Freundin, die mir dich empfohlen hatte, erlebte dank dir eine sehr kurze, interventions und recht schmerzfreie Geburt. 
Ich würde es jederzeit wieder genauso machen und bin mir sicher, dass du vielen Frauen da draußen eine wundervolle Hilfe bist. 

Deine Marie 

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