Geburtsbericht von

Rebecca M.

Triggerwarnung!!

Geburtsreise:

Erste Schwangerschaft, ET 09.06.2021 bei 39+3 am 05.06.21 um 6:53 Uhr mit 3100gr, 49cm und einem Kopfumfang von 33cm.

Ich bereitete mich ab der 16. SSW mit Kristins Kurs auf die Geburt vor.

Aufgrund meiner Endometriose und chronischen Schmerzen habe ich zuvor schon Erfahrung mit „Trancereisen” bei Schmerzen gemacht. Da ich aufgrund der Schwangerschaft aber die Schmerztherapie nicht fortführen konnte, war ich froh, als ich auf Kristins Kurs gestoßen bin. Somit konnte ich an das zuvor Gelernte anknüpfen und wieder mehr Vertrauen in meinen Körper aufbauen. Die Schwangerschaft verlief bis zur 33. Woche komplikationslos. Dort wurde dann festgestellt, dass der Gebärmutterhals sich verkürzt. In der 35. Woche musste ich wegen einer Blutung ins Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass der Gebärmutterhals sich auf 0,7 verkürzt hatte und der Muttermund sich bereits geöffnet hat. Ich bekam dann in der Klinik Wehenhemmer. Am nächsten Tag hatte ich mich aus der Klinik entlassen und ein paar Tage später durfte ich diese wieder absetzen, da der Hals wieder länger geworden ist. Ich musste aber bis zur 38. Woche noch leichte Bettruhe einhalten. Der Gebärmutterhals war auch dann nach wie vor etwa 2cm geöffnet. Da Bettruhe aufgehoben war, durfte ich endlich wieder meinen sportlichen Aktivitäten nachgehen. Der Tag, an dem die Geburtswellen einsetzten, war ganz normal. Mittags noch mit Freunden getroffen und Abends im Fitness gewesen. Nach dem Fitness verspürte ich Übungswellen. Da das in den letzten Wochen häufiger aufgetreten war, hatte ich mir zunächst nichts dabei gedacht. Mein Mann und ich bestellten dann noch Essen. Gegen 21 Uhr bin ich dann in die Badewanne, um zu testen, ob die Wellen stärker werden. Tatsächlich wurden sie stärker und die Abstände kürzer. Zu diesem Zeitpunkt kamen sie etwa alle 5 bis 10 Minuten. Ich begann mit der Geburtshypnose. Nachdem ich aus der Badewanne raus bin, wurden die Wellen Stärker. Etwa alle 3 bis 7 Minuten. Die Intensität nahm stetig zu. Gegen Mitternacht sind wir in die Klinik gefahren, da ich mich Zuhause nicht mehr wohl fühlte und den Eindruck hatte, dass nichts mehr vorwärts geht. In der Klinik angekommen, war der Muttermund bei 3cm und der Gebärmutterhals verstrichen. Mein Mann und ich durften dann ins Wehenzimner. Dort waren wir erstmal alleine. Dort angelangt habe ich die Kopfhörer wieder aufgesetzt und bin in Hypnose gegangen. In der Hypnose waren die Wellen erträglich. Um 4 Uhr morgens hatte sich trotz starker und regelmäßiger Wellen leider am Befund nichts geändert. Uns wurde dann noch eine Stunde Zeit gegeben, bevor weitere Schritte eingeleitet werden sollen. Zur Wahl stand PDA mit Wehentropf. Die PDA war unser Notfallplan, also entschieden wir uns um 5 Uhr morgens für die PDA, aber gegen den Wehentropf. Die Wellen wurden immer stärker, aber der Muttermund war nach wie vor bei 3cm. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Bauchatmung nicht mehr gut angefühlt und auch die Hypnose auf den Ohren empfand ich zu diesem Zeitpunkt als störend. Aber ich war zu jeder Zeit mit meinem Baby verbunden. Um etwa 5:30 Uhr lag dann die PDA und ich konnte mich kurz von den ganzen Wellen erholen, aber ziemlich schnell verspürte ich dann einen Pressdrang. Um 6:40 Uhr begann dann die aktive Pressphase. Unser Baby wurde dann um 6:53 Uhr geboren. Ich bekam sie direkt und legte sie an. Leider löste sich die Plazenta nicht von alleine. Hier waren Medikamente und Handarbeit durch die Hebamme und die Ärztin nötig. Danach wurden die Geburtsverletzungen an den Labien versorgt. Zum Schluss blutete ich noch eine Zeit lang, aber gegen 10 Uhr war dann alles in Ordnung und wir konnten unsere Tochter so richtig genießen. Auch wenn die Geburt nicht wie geplant lief, war sie dennoch sehr schön und selbstbestimmt.

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