Geburtsbericht von

Tony

1.Kind, 3500g, 52cm und 34cm Kopfumfang, am 18.9.21 bei SSW 38+4

Zur Vorbereitung muss ich sagen, dass ich ab der 25. SSW angefangen habe, mir die Videosequenzen anzuschauen und ich habe ab und an meditiert. Ab der 30. SSW bin ich täglich richtig gut in die Hypnosen gekommen, leider, durch Urlaub und Schwierigkeiten mit dem Kraftort, hab ich dann etwas die Motivation verloren, habe aber regelmäßig (alle 3-4 Tage) versucht, zu meditieren und ab der 37.SSW habe ich „Geburtsbeginn mental fördern“ gehört. Mein Partner war insofern eingebunden, dass ich ihm erklärt habe, was ich da mache und wie ich mir die Geburt vorstelle. Ankersetzung o.ä. haben wir nicht gemacht.

Zur Geburt:
Ich merkte bereits in der Nacht, dass etwas anders war, die Wellen fühlten sich anders an als ich es von den Senkwehen her kannte. Bin trotzdem wieder eingeschlafen. Um 6 Uhr wurde ich wach durch einen Ruck, der durch meinen Bauch ging und da merkte ich schon, meine Fruchtblase war geplatzt. Meinen Partner geweckt und wir realisierten, es geht los. Nach Rücksprache mit meiner Hebamme bin ich noch duschen gegangen und wir haben gefrühstückt (die Wehen war sehr schwach). Gegen 11 Uhr sind wir ins KH gefahren, dort musste ich erstmal alleine zur Untersuchung, was mich sehr gestresst hat. An Hypnose war erstmal nicht zu denken. Um 12:30 Uhr war klar, Muttermund zwar bei 2cm, aber noch nicht verstrichen, es dauert noch. Auf Grund des Blasensprungs bin ich stationär aufgenommen worden und mein Partner durfte endlich zu mir. Wir haben gegen 13:30 Uhr unser Zimmer bezogen und ich merkte, die Wellen wurden stärker, Hypnose an. Wir sind dann um 14:30 Uhr runter in den Kreißsaal. Nach der Untersuchung war ich etwas frustriert, denn der Muttermund war immer noch nur bei 2 cm, aber verstrichen, ich habe dann Paracetamol und Buscopan bekommen und bin in die Entspannungswanne. Dort habe ich immer visualisiert, wie sich der Muttermund öffnet und ich war in Hypnose. Mein Partner hat mir immer wieder kalte Wickel auf die Stirn gelegt, mir Wasser gereicht, Druck oder kreisende Bewegungen auf meinen Rücken ausgeübt oder einfach meine Hand gehalten. Gegen 16 Uhr kamen richtig heftige Wellen, die ich kaum noch veratmen konnte, ich fing an, zu krampfen und der Kreislauf sackte ab. Raus aus der Wanne, ich wollte eine PDA, nach Untersuchung stellte sich heraus, Muttermund bei 9cm, keine Zeit für Schmerzmittel und ich dachte nur ,Wahnsinn, innerhalb von einer Stunde‘ und mich überkam ein absolutes Glücksgefühl. Ich habe dann noch ein paar Wellen veratmen müssen und schon begannen die Presswehen, die ich absolut nicht schlimm empfand, im Gegenteil, bei der 5. Presswehe um 16:52 Uhr war unsere Tochter auf der Welt. Meine Hebamme war super, sie war ganz ruhig, hat mich machen lassen und nur kurze ruhige Anweisungen gegeben, da mein Partner ihr kurz erklärt hatte, wie ich mir alles vorstelle. Generell hat mein Partner mich super unterstützt und wir waren ein tolles Team. Ich war nach der Wanne nicht mehr in Hypnose, trotzdem war es eine wunderschöne, friedliche Geburt. Bis auf die 6-8 Wellen, die wirklich schlimm waren, hab ich die Geburt als ruhig und selbstbestimmt erlebt. Vor allem die Zeit in der Wanne hat mir gezeigt, wie wichtig und sinnvoll dieser Kurs ist.
Die Bauchatmung konnte ich zwar nicht so gut anwenden, ich hatte aber meine eigene Technik.
Ich danke Kristin und dem gesamten Team von ganzem Herzen.

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