Ich hatte mich für einen normalen Geburtsvorbereitungskurs angemeldet, der online stattfand. Allerdings merkte ich schnell, dass das nicht mein Ding war.
Deshalb habe ich mich etwa ab der 16. SSW mit der friedlichen Geburt und der Hypnose vorbereitet. Das war mein täglicher Moment für mich und mein Baby. Irgendwie hat mich das geerdet und ich bin dadurch entspannt in den Tag gestartet. Gegen Ende der Schwangerschaft viel es mir allerdings öfter schwer, in den tiefen Entspannungszustand zu finden. Trotzdem hab ich mich gut vorbereitet gefühlt und mich auf die Geburt gefreut. Unser Kind würde schon wissen, wann es bereit wäre und mein Körper würde wissen, was zu tun sei.

In der Nacht vom 24.10. auf den 25.10., eine Woche vor dem ET, ist meine Fruchtblase um 01:21 im Bett geplatzt. Ich versuchte entspannt zu bleiben und ging davon aus, dass es jetzt sicher auch noch ein paar Stunden dauern wird, bis es richtig los geht. Ich versuchte also, weiter zu schlafen.

Kurz darauf hatte ich aber das Gefühl, ich muss auf Toilette mit einem starken Pressdrang. Mein Partner wurde wach und fragte, was los sei. Ich sagte Ihm, dass die Fruchtblase geplatzt sei, er aber weiter schlafen soll. Ich ging auf die Toilette und musste immer wieder pressen. Ein Weg zurück ins Bett war undenkbar. Das waren schon so unangenehme Schmerzen, dass ich doch meinen Partner rief und sagte “irgendetwas stimmt nicht. Das fühlt sich nicht richtig an”.

Wir riefen im Kreißsaal an und in dem Moment erfasste mich wieder eine Welle. Die Hebamme am Telefon empfahl, einen Krankenwagen zu rufen und nicht selbst ins Krankenhaus zu fahren. Als die Sanitäter eintrafen, lag ich im Flur mit regelmäßigen Wellen. In die Hypnose hab ich gar nicht finden können.

Die Sanitäter untersuchten mich und sagten, dass sie lieber auf den Notarzt warten würden. Als der kam, war die Überlegung: Hausgeburt oder doch ins Krankenhaus. In dem Moment hatte ich etwas Panik. Für ne Hausgeburt fühlte ich mich nicht bereit. Zum Glück entschied der Notarzt, ins Krankenhaus zu fahren. Mit Blaulicht ging es los. Meine Wellen kamen schon im 1 1/2 Minuten Abstand.

Die Sanitäterin hielt auf der Fahrt meine Hand und half mir, die Wellen zu veratmen. Im Krankenhaus angekommen untersuchte mich die Hebamme und sagte nur „ich sehe den Kopf schon. Machen sie einfach weiter so“. Mein Partner kam kurze Zeit später in den Kreißsaal und mit Hilfe der 2 großartigen Hebammen und der tollen Ärztin kam unser Sohn kurze Zeit später um 03:13 Uhr auf die Welt.

Die Geburt ging so unglaublich schnell und ganz anders, als ich sie mir vorab visualisiert hatte. Aber ich glaube, dass die gute Vorbereitung mit Kristins Kurs einen großen Anteil daran hat, auch wenn ich bei der eigentlichen Geburt nicht in die Entspannung gefunden habe. Der Kurs hat mir eine entspannte Schwangerschaft und eine tiefe Verbindung zu unserem Kind im Bauch beschert. Und auch die Tage nach der Geburt, zum einschlafen, um die Milchproduktion anzuregen oder einfach nur, um etwas zur Ruhe zu kommen, hat mich Kristins Stimme begleitet. Für eine erneute Schwangerschaft würde ich mich uneingeschränkt wieder mit Kristins Methode vorbereiten. Vielen Dank für den tollen Kurs und die schönen Hypnosen.

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